Wenn der Hund wacht, mag der Hirte schlafen

Barfen oder nicht barfen, das ist oft die Frage

Für uns nicht. Wir tun es einfach.

Der Begriff Barf steht für Biologisch artgerechtes rohes Futter und bedeutet, dass wir ausschließlich rohes Fleisch, Gemüse, Obst, Fisch, Innereien, Knochen, Kräuter, Öle usw. verfüttern und auf Fertigfutter jeglicher Art vollständig verzichten. Einmal in der Woche gibt es eine Milchmahlzeit.

Wir tun dies nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil der Hund nun einmal ein Karnivor ist und sein Verdauungssystem in erster Linie darauf ausgelegt ist, Fleisch zu verdauen.

"Im Gegensatz zu Pflanzenfressern hat der Hund keine Verdauungsenzyme im Speichel und produziert vergleichsweise sehr wenig Speichel. Hundespeichel ist sehr zähflüssig und dient als Gleitmittel für die Nahrung, die beim Fleischfresser meist aus größeren Brocken besteht. Der Magen des Hundes ist im Vergleich zu Pflanzenfressern sehr groß: achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält anteilig zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen und hat, mit Nahrung im Magen,einen pH-Wert von unter 1 (Mensch: pH Wert 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch. Der Darm des Hundes ist sehr kurz im Vergleich zum Darm eines Pflanzenfressers. Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden; Pflanzenfresser brauchen für die Verdauung 4 bis 5 Tage." (S.Simon 2001-2005, www.barfers .de).

Hinzu kommt die Tatsache, dass in den letzten Jahren die Zahl der Hunde mit Futterallergien, Gelenk- und Hautproblemen, Leber- und Nierenproblemen, Immunschwächen usw. immer größer geworden ist. Viele dieser Probleme sind nachweislich auf eine falsche Ernährung zurückzuführen, da Trockenfutter sehr häufig einen viel zu hohen Getreideanteil enthält, welcher dem Verdauungssytem des Hundes, wie oben beschrieben, in keinster Art und Weise entspricht.

Weitere Vorteile der Rohfütterung:

- Erhebliche Verbesserung der gesamten Konstitution

- Kräftigung der Gelenke, Bänder und Sehnen

- Kein Zahnstein durch die Fütterung von Knochen

- Reduzierung der Kotmenge

- schönes, glänzendes Fell

Wir können an dieser Stelle nicht alle Vorteile der Rohfütterung auflisten. Einen für uns auch wichtigen Aspekt möchten wir jedoch noch nennen: uns macht es einfach Spaß, das Essen unserer Hunde selbst zuzubereiten und immer wieder abwechslungsreich zu gestalten. In diesem Sinne hoffen wir, Ihr Interesse an der Rohfütterung geweckt zu haben und wünschen Ihren Hunden guten Appetit.